Der FiFa Boss hat kurz vor der WM ein Statement abgegeben, was die Human rights in Katar angeht. Er sagte, dass die Arbeitsbedingungen sich in den letzten Monaten sehr verbessert haben. Nicht gesagt hat er, ob es entsprechende Zusagen für die Zeit nach der WM gibt.
In der Vergangenheit gab es genügend negative Beispiele, dass Großereignisse in totalitären Ländern, nichts an den Menschenrechte ändern.
Olympia 2014 in Sotschi (Russland), danach Annektierung der Krim
Fußball WM 2018 in Russland, danach Tötung und Inhaftierung Oppositioneller
Olympia 2022 in Peking, danach Niederschlagung der Menschrechtsdemonstartionen in Hongkong.
Keines der Großereignisse haben nichts, aber auch gar nichts in Bezug auf Menschenrechte bewegt.
Jetzt als FiFa Präsident auf verbesserte Menschenrecht hinzuweisen, ist eine Lüge, wider besseres Wissen. Hier versucht man eine unsägliche Entscheidung, im Nachhinein schön zu reden, obwohl jeder weiß, dass sich durch die WM in Katar nichts ändert.
Da ist mir die Haltung unserer Innenministerin wesentlich sympathischer.
Um das klar zu stellen, jeder Fußballer, jede Mannschaft die sich qualifiziert hat, hat das Recht um den Titel zu fighten. Das befreit jedoch die Verantwortlichen nicht von der Pflicht, sich zum System in Katar kritisch zu äußern. Halbherzige Statements sind dabei keine Hilfe. Erst recht nicht für die Menschen, die in dem Staat darunter leiden.